In früher Nachkriegszeit herrschten auch in unserer Region Armut und Hungersnot. Der Tauschhandel war, wie auch unsere Obstbäume, in voller Blüte. Der Alkohol hatte sich zu einem beliebten Tauschobjekt entwickelt . Um die Familie mit dem Nötigsten zu versorgen lag es nahe, Steuer und lizenzfrei Obst zu Branntwein zu destillieren. Mein Vater erbaute sein Haus auf dem ehemaligen Hühnerhof. Beim Ausheben der Baugrube kam kein Schatz aus Gold doch vielmehr von Kupfer zum Vorschein. Ausgebuddelt hat er dort ein altes Brenngerät. Dies sollte wohl ein Zeichen sein! Kurzerhand wurden die Baupläne geändert, letzte Gelder investiert und ein Brennkessel gekauft. Das Teil steht noch heute in meinem Elternhaus an jener Stelle, wo er einst gefunden wurde.

Aufgewachsen bin ich auf einem Bauernhof verbunden mit der Natur, den vier Jahreszeiten und stets harte Arbeit. Als Fachkraft in der Industrie konnte man mit guter Bezahlung, Urlaub und einem geregelten Feierabend rechnen, dafür entschied ich mich, – einst. Mein Herz jedoch entschied sich dafür, den landwirtschaftlichen Obst- und Weinbauhof meines Vaters und Großvaters in der vierten Generation mit Freude und Leidenschaft weiter zu führen. Die Schätze der Natur neu entdecken und veredeln ist meine Berufung.
Neben schulischer Weiterbildung, Seminaren und Kursen feile ich ständig an meinen Produkten. Erste Erfolge bei der weltgrößten Obstbrand Prämierung 2012 zeigen, dass mein Drang zur Perfektion zu edlen FEINERKAPPLER Köstlichkeiten führt.

FEINER KAPPLER