Es ist schon ein wenig Magie im Spiel, wenn eine Apothekerin und ein prämierter Brenner beschließen ihr geballtes Wissen in die Waagschale zu werfen. Beide besitzen berufsbedingt einen großen Erfahrungsschatz in den Techniken der Mazeration und Destillation. Ob im kleinen Apotheken-Stil mit gläsernem Destillierkolben oder im großen Maßstab der Brennerei mit kupferner Brennblase: Die zugrundliegende Methode ist die gleiche. Es ist eine glückliche Fügung, dass meine Frau und ich genau diese Voraussetzungen mitbringen: Wir sind die Apothekerin und der Brenner, bereit unsere Kräfte zu bündeln.

Auf dieser Grundlage wuchs die Idee zu einem gemeinsamen Projekt: Wir wollten die Rezeptur zu einem Gin der Extraklasse entwickeln. Etwas Individuelles, zwar streng nach den Richtlinien des London Dry Gin hergestellt, aber frei in der Interpretation.

Inspiriert von den Naturschätzen unserer heimischen Schwarzwaldregion begannen wir zu experimentieren. Wie bei jedem Gin wird auch bei Feiner Kappler Gin die aromatische Grundlage aus der Frucht des Wacholders gewonnen. Dazu kommen die traditionell verwendeten Botanicals Koriander und Angelika. Mit den Blüten von Hibiskus, Lavendel und Holunder kommt eine florale Note zum Tragen, deren spielerische Leichtigkeit nach einem kräftigen Gegenpol verlangt. Die uns durch diverse Asienreisen bereits vertraute thailändische Kaffirlimette erfüllt mit der aromatischen Frische von Frucht und Blatt diesen Anspruch perfekt. Soweit die Basics.

Erste Probedestillate schmeckten bereits sehr gut, aber die Erfahrung lehrt, dass es immer noch ein wenig Luft nach oben gibt. Diesen kleinen Extra-Spielraum wollten wir mit der speziellen „Feiner Kappler Note“ füllen. Also führte der Weg zurück in unser Geschmackslabor und an den Destillierkolben. Wie bereits der Witch Hill-Whisky von Feiner Kappler sollte auch der Gin aus der heimischen Brennerei eine mystische und kraftvolle Komponente enthalten.

Als hätte sie nur auf diesen Moment gewartet, machte im August 2015 die gemeine Wegwarte plötzlich als frisch gekürte Pflanze des Monats auf sich aufmerksam. Um die seit alters her bekannte Heilpflanze ranken sich zahlreiche Mythen: So soll sie ihren Träger im Kampf unbesiegbar machen und einen mächtigen Liebeszauber besitzen. Da war sie: unsere ganz spezielle Zutat.

Frei nach dem Motto „Aus großer Kraft folgt große Verantwortung“ übertrugen wir dem Wurzeldestillat der leuchtend hellblauen Blume die Verpflichtung, unserem Gin das spezielle Etwas zu geben. Und, was sollen wir sagen: Die Wegwarte hat uns nicht enttäuscht! Als dreizehntes Botanical des Feiner Kappler Gins hat sie den magischen Aromenkreis harmonisch geschlossen.

Mittlerweile wird unser Gin aus der Feiner Kappler Brennerei in kleinen Batches abgefüllt und kann verkostet werden. Die Trinkstärke wird mit weichem Quellwasser aus einer tiefgründigen Waldquelle auf 44 % eingestellt. Und als Zeichen unserer Wertschätzung der gemeinen Wegwarte, dem Ehrengast in unserem Gin, schmückt ein stilisiertes Blütenblatt aus Filz den Flaschenhals.

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FEINER KAPPLER